Ein Master namens Wolfgang
Major-Premiere im GC Wiesensee
Ist doch schön, wenn man immer wieder was neues erlebt. So auch beim 2. Major-Event des Jahres. Ein Tag voller neuer Erkenntnisse, aber auch ein Tag mit sportlichem Fight auf Messers Schneide.
Zum ersten Mal haben sich die Mediengolfer im wunderbaren GC Wiesensee bei Westerburg einquartiert. Und da der amtiere Champion Thomas Rohrmüller nicht dabei sein konnte, war klar, dass die große goldene Ente diesmal in neue Hände wandern wird.
Und egal, wer das am Ende auch werden sollte, der Club und die außergewöhnlich abwechslungsreiche Anlage waren für alle Grund genug, mit einem breiten Lächeln von der Runde zu kommen. Natürlich um danach in klassischem Golf-Talk zu resümieren, welcher Bounce so unglücklich war, welcher Pitch so mies, oder was gewesen wäre wenn … der Golf-Konjunktiv eben.
Dem hat es Dr. Wolfgang Friederichs auch nur zum Teil zu verdanken, dass er für das kommende Jahr die Pflege der Masters-Ente übernehmen darf. Mit 25 Brutto-Punkten holte er sich mit zwei Zählern Vorsprung auf Ronny Bialek und Norbert Mischke den Titel und das Tier. Da kann man nun philosophieren, ob es die drei eingechippten Bälle des Champions waren, die den Unterschied gemacht haben – oder die drei Schluss-Bahnen des Grauens für Ronny, der sich bis dahin noch auf der Siegerstraße befand.
Ein verdienter Sieg, da waren sich alle einig – vor allem, da Wolfgang nach einem Katastrophenstart auf der Scorekarte erst mal einen Strich setzen musste. Schwach starten und stark nachlassen? Nicht mit ihm.
Bemerkenswert auch – allerdings eher mit verwundertem Blick – liefen die Sonderwertungen. Denn bei den Damen stand auf allen Zetteln kein Name. Nearest to the Gin – nix. Nearest to the Pen – nix. Longest Drive – nix! Eigentlich findet sich ja sonst noch ein verwirrter Herr, der aus Versehen seinen Namen auf die falsche Tafel schreibt. Doch auch der war nicht zugegen.
Stattdessen durften mit Samy Baghat (Gin), Ronny Bialek (Pen) und Oliver Sequenz (Drive) nur Kerle die Preise einheimsen. Hier ist also eine Rechnung offen.
Ein dickes Dankeschön gilt an dieser Stelle noch mal dem gastgebenden GC Wiesensee, der mit einer 1a Organisation, super Personal, einem schönen Platz und leckerer Kulinarik einen mehr als würdigen Rahmen schuf. Da waren sich alle einig: Wir kommen wieder! Privat, aber auch gerne für ein künftiges Event der DMGG.